Australien : Woche 4

 

Tag 247: Strandtag in Narrabeen

Wir haben gut geschlafen. Aber früh kreischen wie gewohnt die Vögel. Wir stehen zeitig auf, lassen es aber ruhig angehen. Heute ist nix geplant. Der Campinpgplatz liegt direkt am Strand und an der Mündung des South Creek ins Meer, ein perfektes Bade,- und Strandparadies. Wir verbringen den Tag am Strand, gehen Baden, Sonnen uns und gucken Wellen und Surfer. Das Baden im Meer bei den sehr hohen Wellen ist immer wieder ein Erlebnis. Man wird ordentlich durchgewaschen. Martin geht raus zu den großen Brechern. Dort ist man nur noch ein Spielball der Wellen, es macht aber mega Spaß sich von den Fluten durchschaukeln zu lassen.

Zwischendurch gehen wir zurück zum Campingplatz, Essen Mittag und Chillen. Am Abend gehen wir nochmal zum Meer und genießen den Sonnenuntergang und beobachten die letzten Surfer. Ein perfekter Tag am Meer.

Der Strand von Narrabeen wird von der World Surf League als einer der besten Spots in Sydney geführt. Als wir tagsüber am Strandbad sitzen und Surfer gucken spricht uns ein Einheimischer, der mit Drohne filmt, an. Er erzählt das im Meer  einer der lokalen Profis surft. Ja, wir sehen krasse moves... 😳

 

Tag 248: Bei den blauen Bergen

Die Wettervorschau sagt für heute relativ gutes Wetter und morgen komplett bedeckt an. Wir entscheiden uns heute den Ausflug in die Blue Mountains zu machen und den nächsten Tag dann Sightseeing in Sydney, ggfls. ohne Sonne, zu machen. Der Blue Mountains Nationalpark liegt 2 h Fahrt in Richtung Westen entfernt. Wir starten kurz nach 10 Uhr und kommen gegen 12 Uhr in Katoomba an. Unser erstes Ziel ist der Echo Point Lookout und die kurze Wanderung zu den Three Sisters. Ein Toller Ausblick ins Tal und in die Ferne. Die Felsen erinnern uns etwas an die Sächsische Schweiz. Wir halten ganz in der Nähe an den Katoomba Falls, unternehmen eine schöne Wanderung mit Ausblicken auf die Wasserfälle, den Canyon und verwunschene Grotten. Gut, dass wir das nicht gestern zum Sonntag gemacht haben, da wäre sicher einiges los gewesen, so ist es entspannt von der Zahl der Besucher und fühlt sich auch wie Erholung und nicht nur wie Sightseeing an. Auf dem Weg kommen wir mit einer deutschen Familie ins Gespäch. Die machen auch gerade eine Weltreise. Win-Win Situation, wir können ihnen Infos geben für den weiteren Trail, sie können uns sagen wo die spektakulären Wege an den Felswänden sind.

Unser Ausflug endet an den Wentworth Falls. Hier gibt es tolle Wanderwege oberhalb, innerhalb und unterhalb der Klippen des Canyons. Wir wandern zum Fletchers Lookout und steigen nochmal ab zu einem Aussichtspunkt in der Tiefe des Regenwaldes mit einen herrlichen Blick in den Canyon. 2 h Rückfahrt. Zum Abenbrot bereitet uns Martin 3-Komponenten Essen zu :-). Hähnchen (tierisch und veggie), Kartoffeln und Cole slaw (Krautsalat mit Joghurt und Majo verfeinert).

Die Blue Mountains (deutsch „Blaue Berge“) sind ein Gebirge im australischen Bundesstaat New South Wales, deren Ausläufer ca. 60 km westlich von Sydney beginnen. Große Teile der Blue Mountains wurden im Dezember 2000 vor allem wegen der Artenvielfalt der Eukalyptusbäume zum Weltnaturerbe der UNESCO erklärt. Die Blätter des Eukalyptus verdunsten das ätherische Eukalyptusöl, dessen feiner Nebel über den Bergen liegt. Neben der Rayleigh-Streuung ist dieser feine Nebel bei Tageslicht für die Blaufärbung verantwortlich die den Blue Mountains den Namen gab. Geologisch handelt es sich bei den Blue Mountains um ein auch heute noch sichtbares Sandstein-Plateau, in das Flüsse tiefe Täler gegraben haben. Bewohnt waren sie seit mindestens 14.000 Jahren von Aborigines; seit 1813 werden sie auch von Europäern besiedelt. Um 1900 gab es Bergbau verschiedener Rohstoffe wie zum Beispiel Kohle; mittlerweile ist das Gebiet geschützt und wird touristisch genutzt.

Geologie: Die ältesten Felsen stammen aus einer Zeit von vor 470 bis 330 Millionen Jahren, was dem Zeitalter des Devon und des Karbon entspricht. Zu dieser Zeit war Australien mit Antarktika zu Gondwana vereint. Diese Felsen waren gefaltet und gebrochen; Granit ist in ihnen eingelagert.

(https://de.wikipedia.org/wiki/Blue_Mountains_(Australien)

 

Tag 249: Im entspannten Sydney

Heute ist Sightseeing von Sydney angesagt. 10 Uhr starten wir nach dem Frühstück mit dem Auto Richtung Zentrum. Auf der fast einstündigen Fahrt, es sind eigentlich nur knapp 30 km, es ist aber irre viel Verkehr, regnet es wie verrückt. Wir hoffen auf Besserung. Wir wollen im Stadtteil Kirribilli parken, dieser liegt direkt gegenüber der Oper auf der anderen Seite der Stadt. Wir hoffen hier preiswert oder kostenlos Parken zu können. Im Zentrum zu Parken macht keinen Sinn, es kostet sehr viel und wir wollen sowieso die Öffis in der Stadt nutzen. Zuerst kommen wir am City Lookout from Milsons Point an. Hier haben wir einen tollen Blick auf die Harbour Bridge, die Oper und die Skyline. Wir spazieren um die Landspitze zum Luna Park, einem historischen Vergnügungspark. Es regnet noch ordentlich. Wir parken das Auto in einem Wohnviertel und hoffen bzw. lassen es darauf ankommen ob wir ein Knöllchen bekommen. Pünktlich bessert sich das Wetter, die Regenjacke brauchen wir nicht mehr. Wir nehmen den Weg zu Fuß über die Harbour Bridge mit tollem Ausblick. Wir durchqueren den Stadtteil Sydney/The Rocks bis runter zum Circular Quay. Besonderes Extra, die Queen Mary II liegt am Quay, eines der berühmtesten Kreuzfahrtschiffe der Welt. Nächster Stopp ist ein Eisladen (unser Eiskonsum ist exorbitant gestiegen seitdem wir australischen Boden betreten haben), danach geht es zur weltberühhmten Oper, welche wir aus allen Perspektiven fotografisch festhalten. Wir nehmen die Tram in den Stadtteil Newtown. Ein alternatives Stadtviertel analog zur Dresdner Neustadt. Wir, also ich, gehe erfolgreich Stöbern und Shoppen (einen Wombat aus Keramik und ein Geschirrtuch mit dem lachenden Habs drauf als Mitbringsel und 2 bunte Oberteile mit Katzenmuster) und genießen geniale Asia Fusions Küche im Restaurant "Angry Buddha Noodle Bar". Wir Schlendern zurück zur Tram und Fahren zum Haltepunkt Town Hall. Wir landen direkt im "Queen Victoria Building", einer Mall im romanischen Stil. Ein beeindruckendes Gebäude. Wir schauen uns noch die Town Hall an und laufen durch das Zentrum Richtung Hafen. Sydney begeistert ähnlich wie Melbourne mit Style, Niveau und entspannten Vibes. Als wir am Hafen ankommen legt gerade die Queen Mary II ab. Der Pier ist voll mit Schaulustigen, das lassen wir uns nicht entgehen und stellen uns dazu, perfekt zum Sonnenuntergang, ist schon ein Erlebnis. Wir laufen nochmal durch Sydney/The Rocks und überqueren wieder die Brücke. Am Ufer von Kirribilli laufen wir noch einen schönen Weg am Ufer mit Blick auf die City bis wir zurück am Auto sind. Rückzu ist kein Verkehr, mit 30 Min Fahrt sind wir 22 Uhr zurück auf dem Campingplatz. Begeistert und glücklich von den Eindrücken gehen wir ins Bett / Zelt.

Sydney ist die Hauptstadt des australischen Bundesstaates New South Wales und mit rund 4,7 Millionen Einwohnern (Stand 2021) die größte Stadt in Australien (Stand 2021). Sydney wurde am 26. Januar 1788 gegründet und ist heute das Industrie-, Handels- und Finanzzentrum Australiens und ein wichtiger Tourismusort. Auch zahlreiche Universitäten, Museen und Galerien befinden sich in der Metropole. Die Stadt gilt als eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität weltweit. In der Städteplatzierung des Beratungsunternehmens Mercer belegte sie im Jahr 2018 unter 231 Großstädten weltweit den elften Platz in dieser Rubrik.

Geschichte: 1770 hatte Captain James Cook südlich des heutigen Stadtzentrums die Botany Bay entdeckt und auch die Einfahrt zum Port Jackson auf seinen Karten verzeichnet. Am 18. Januar 1788 erreichte Captain Arthur Phillip mit der First Fleet die Botany Bay, die als Standort für eine Strafkolonie vorgesehen war. Während einer dreitägigen Erkundungsfahrt durch den Port Jackson (vom 21. bis 23. Januar 1788) entdeckte Phillip zunächst Manly Cove und einen Tag später auf der anderen Seite des Naturhafens eine weitere Bucht, die er nach dem damaligen britischen Innenminister Lord Sydney auf den Namen Sydney Cove taufte. Am 26. Januar 1788 erreichte eine französische Expedition unter Jean-François de La Pérouse ebenfalls die Botany Bay. Die Engländer beschlossen am selben Tag, die Kolonie an den Sydney Cove zu verlegen. Etwa 800 Sträflinge sowie rund 500 Seeleute und Soldaten verließen in der Nähe des heutigen Circular Quay die Schiffe. Der 26. Januar ist seither Australiens Nationalfeiertag. Kurz nach der Ankunft der weißen Siedler brach die Pockenepidemie in Australien 1789 aus, die große Teile der indigenen Bevölkerung auslöschte.

(https://de.wikipedia.org/wiki/Sydney)

 
Sydney hat uns sehr gut gefallen. Alles geht hier ein wenig gemütlicher zu obwohl es eine Millionenstadt ist. Sydney hat Kultur, tolle Architektur, Stil und ganz viel Flair zu bieten
 

Tag 250: Fahrttag

Wir fahren weiter die Ost-Küste Richtung Norden auf dem Pacific Highway. Unser nächstes Ziel ist Coffs Harbour, 550 km, 6-8 h Fahrt entfernt. Wir fahren ohne größere Stopps oder Abstecher zum Campingplatz, gehen vorab noch Einkaufen und bauen das Zelt auf. Easy check in - wie gewohnt. Die Big4 Campingkette die wir uns rausgesucht haben funktioniert ohne Probleme.

Nachdem unser Lager steht laufen wir noch zum nahe gelegenen Strand und genießen den Sonnenuntergang am Meer, wir sind Ostseite, somit leider ohne Abtauchen der Sonne im Meer, das Licht und die Stimmung ist aber trotzdem schön.

Tag 251: Strandtag

Wir hängen mit dem Blog hinterher. Wir hatten keine Zeit neben den ganzen Erlebnissen bzw. hatten wir zu schlechtes Netz zum Hochladen der datenintensiven Bilder. Hier gibt es eine schöne Poollandschaft und Splashpark, dazu Liegen und Loungemöbel und NETZ(!). Wir nutzen den Vormittag zum Launchen des Blogs. Zum Mittag gibt es Fisch-Platte mit Pommes vom Imbiss am Pool, die wirklich gut ist. Nachmittags gehen wir zum Strand und stürzen uns in die warmen, großen Wellen.

Der Campingplatz ist ein Wildtier / Vogel Spot. Wir haben Möwen, Australbuschhuhn, farbenfrohe Papageien und viele andere Vögel auf dem Platz. Vorallem die beiden ersten haben es auf Lebensmittel und Müll abgesehen. Wenn man hier nicht alles sichert oder absperrt zerlegt eine Bande Vögel die Sachen und verteilt Sie großflächig auf dem Campingplatz.

Das Australbuschhuhn (Alectura lathami), auch Buschhuhn oder Australisches Talegalla genannt, ist ein in Australien heimisches Großfußhuhn mit truthahnähnlichem Aussehen. Es ist der einzige Vertreter der Gattung Alectura. Das Australbuschhuhn gehört zu den wenigen Hühnervögeln, die ihre Eier in großen Bruthügeln ausbrüten lassen. Die Hügel werden allein von den Männchen zusammengescharrt. Nach dem Schlupf der Küken betreiben die Elternvögel keine weitere Brutpflege mehr. Die Küken sind nach dem Schlupf auf sich allein gestellt und werden von den Elternvögel weder gefüttert noch geführt.

Das 60 bis 75 cm lange Australbuschhuhn hat eine Flügelspannweite von 85 cm und ist die größte Großfußhuhn-Art in Australien. Die Flügellänge beträgt 30 bis 33 Zentimeter, auf den Schwanz entfallen 25 bis 26 Zentimeter. Männchen wiegen zwischen 2000 und 2300 Gramm. Die Weibchen sind etwas leichter und haben ein Gewicht von 1600 bis 1900 Gramm. Das Gefieder ist großteils schwarzbraun, die Unterseite ist braungrau. Federn der Bauchregion weisen hellere Federsäume auf, so dass eine Schuppung entsteht. Der rote Kopf und Hals sind mit Ausnahme einzelner schütterer Haarfederchen federlos. Weitere Kennzeichen sind die langen Beine und der seitlich abgeflachte Schwanz. Das Schwanzgefieder besteht aus 18 Federn, dessen fünftes Paar erheblich verändert ist als das mittlere.

(https://de.wikipedia.org/wiki/Australbuschhuhn)

Tag 252: Fische gucken im Hafen

Den Vormittag chillen wir auf dem Campingplatz. Zum Mittag gibt es Spaghetti Carbonara. Wir lassen das Auto erneut stehen und erkunden die nähere Umgebung zu Fuß. Wir laufen zum Strand, überqueren die Brücke über den Coffs Creek und laufen Richtung Marina. An der Mole des Hafens gibt es bei Eric & Deb's hausgemachtes Eis, lecker! Entlang des Hafens gibt es einen Steg / Walkway welcher über dem Hafenbecken entlang führt. Die Fauna des Hafens ist erstaunlich vielfältig. Wir sehen Rochen, viele verschiedene, auch exotisch aussehende Fische und Krabben. Über die Mole hat man Zugang zum Muttonbird Island Nature Reserve. Das ist eine winzige, von Menschen unbewohnte Insel die komplett von kleinen Höhlen durchlöchert ist. Hierbei handelt es sich um die Bruthöhlen von Keilschwanzsturmtauchern, lateinisch Puffinus pacificus, das erinnert uns natürlich sofort an die Höhlen der Puffins auf Island. Eigentlich ist jetzt die Zeit, wo die Jungen in den Höhlen aufwachsen, wir sehen aber keinen einzigen Vogel bzw. hören nichts. Die Elterntiere sind tagsüber ggfls. Jagen, wir dachten aber, dass wir irgendwas von den Jungtieren mitbekommen müssten. Hmm, das können wir hier nicht aufklären. Die Insel kann man über einen Boardwalk erkunden. Der höchste Punkt ist ca. 50 m über dem Meer mit schönem 360° Blick auf Wasser und die Küste. An der Spitze, dem Eastern Side lookout steht man an schroffen Felsen die ins Meer ragen. Zwischen Mai und November kann man hier auch Wale beobachten, das ist jetzt leider nicht die richtige Zeit. Trotzdem ein schöner und interessanter Ausflug. Wir laufen zurück, beobachten nochmal die Fische im Hafen, sehen erneut Rochen und gehen nochmal  bei uns am Strand baden und Kite-Surfer beobachten.

Abends ist es wieder sehr heiß und windig. Wir bauen schonmal das Tarp ab, morgen geht es weiter.

 

Mit über 5.500 Brutpaaren ist Muttonbird Island ein wichtiger Brutplatz für Keilschwanzsturmtaucher (Puffinus pacificus), die vor Ort als "Muttonbird" bekannt sind und jährlich auf die Philippinen ziehen, aber zurückkehren, um auf der Insel zu brüten.

(https://en.wikipedia.org/wiki/Muttonbird_Island_Nature_Reserve)

Tag 253: Ab an die Gold Coast!

Wir sind flink, nach hunderten Malen Zeltab- und aufbau sind wir sehr effizient geworden. 9:30 Uhr verlassen wir den Campingplatz. Unser heutiges Ziel ist der Ort Biggera Waters nah dem Ort Gold Coast / Surfers Paradise, was für Namen :-). Wir verlassen heute New South Wales und reisen nach Queensland. Wir haben nur 350 km Fahrt vor uns, somit genug Zeit um auf dem Weg zum nächsten Campingplatz einiges zu erleben. Erster Stopp; das Einkaufszentrum von Coffs Harbour, der lokale Surfshop. Hauptziel ist eine neue Badehose für Martin. Er meint zwar, seine jetzige ist OK, ich sehe das anders. 2 h später verlassen wir die Mall mit 2 Badeanzügen für mich und 2 T-Shirts und einem Pack Socken sowie null Badehosen für Martin.

Wir machen einen Abstecher nach Red Rock. Hier ist ein kleines Kap am Corindi River mit schönen roten Felsen und malerischen Stränden. Es ist heute wieder super heiß, bis zu 35°C. Wir erklimmen den Lookout und gehen anschließend am Little Beach baden. Ein Strand wie im Paradies. Wir fahren weiter den Pacific Motorway entlang der Küste Richtung Norden. Nächster Stopp ist Byron Bay. Ein berühmter Surferspot und ein schöner, ziemlich überlaufener aber gepflegter Badeort mit Bars, Hotels und Szene-Läden, sowie einem sehr schönen Strand. Es ist Samstag, Badewetter, sehen und gesehen werden. Viele Junge Leute. Gute Stimmung hier. Das Wasser leuchtet unglaublich türkis, natürlich stürzen wir uns da auch in die Wellen. Martin macht dabei leider Bekanntschaft mit einer Qualle, wir vermuten das jedenfalls. Er hat schmerzhafte Verbrennungen an Bauch und Hüfte. Es ist aber nicht schlimm, es tut nur ne Weile weh und dauert 1-2 Tage bis die Spuren wieder weg sind. Das war dann wohl noch nicht die gefährliche Variante, obwohl die auch tot am Strand lagen. Das haben uns auch deutsche Touristen erzählt, dass oben, weiter nördlich bei Cairns, wo wir unseren Australientrip beenden werden, Baden und Schnorcheln auf Grund der Quallen jetzt nur noch mit Vollschutz (Lange Badebekleidung) möglich ist. Das Gesicht ist dann immer noch gefährdet. Wir werden sehen wie das wird. Gegen 17 Uhr Fahren wir weiter, gehen auf dem Weg einkaufen und kommen ca. 19 Uhr auf dem Campingplatz in Biggera Waters an. Die Uhr springt von 19 Uhr auf 18 Uhr wir wechseln die Zeitzone. Der Platz liegt schon im städtischen Bereich zwischen Highway und Wohnhäusern. Der Platz ist schön, es handelt sich hier aber mehr um Unterhaltung / Vergnügung als Ruhe und Entspannung. Diverse Pools, ein Splash Park, Großleinwand mit Sportübetragung, Minigolf, Sportplätze, Bar, Restaurant. Partystimmung am Samstag Abend bei nächtlichen Temperaturen um die 25°C. Für 3 Nächte ist das OK. Aus Richtung Süd-Westen ziehen Unwetter auf, wir bekommen erste Warnmeldungen aufs Handy, wir sehen die Blitze und das Wetterleuchten in der Ferne. Aber wir haben Glück, außer warmer Sommerregen passiert nichts.

Die Würfelqualle ist ein äußerst faszinierender Meeresbewohner. Giftig sind jedoch nur die wenigsten der bisher ungefähr 50 bekannten Arten des im Englischen als Box Jellyfish bezeichneten Nesseltieres. Die Gattung des kleinen Irukandji (carukia barnesi) ist nur leicht toxisch, wohingegen die große Seewespe (chironex fleckeri) zu den giftigsten Tieren der Welt gehört. Leider ist noch recht wenig über das im Wasser fast unsichtbare Wesen bekannt. Definitiv kommen Würfelquallen jedoch in den tropischen und subtropischen Gewässern des Indischen Ozeans und Pazifiks vor. Allerdings sichtete man auch vor der Küste Großbritanniens, Südafrikas, Floridas, Japans und Neuseelands sowie im Mittelmeer einige Exemplare. In den nördlichen Gewässern des 5. Kontinents kommen sie zwischen Fraser Island (Queensland) und Exmouth (Western Australia) im Zeitraum von Oktober/November bis April/Mai vor, wobei selbst das restliche Jahr über gelegentliche Vorfälle verzeichnet werden. Somit sind auch die beliebten Urlaubsdestinationen wie das Great Barrier Reef, Cairns, Darwin oder Broome vom Box Jellyfish betroffen. Die Schutzmaßnahmen in Form von Warnschildern, Essigdepots am Strand, Quallennetzen im Wasser und das Zurverfügungstellen von Schutzanzügen sind in Australien sehr gut.

(https://www.in-australien.com/wuerfelqualle_1038430/)

 
 
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