USA : Woche 11

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Tag 120: Marco Island

Die Aussage "es ist erträglich" mit den Mücken und Nu See Ums, nehmen wir zurück. Wir werden komplett zerstochen. Die nächsten Tage werden hart. Wir haben jeder "Hunderte" Stiche / Bisse, die höllisch Jucken.

Teilweise bilden sich Wasserblasen in den Stichen. Wir kaufen alles was geht als Vorsorge und zur Nachbehandlung. Tagsüber wird man zum Glück nicht gestochen, die Stiche jucken aber den ganzen Tag und plagen uns auch nachts.

Nach dem Frühstück fahren wir auf Marco Island.

Marco Island ist eine Stadt und Barriereinsel im Collier County, Florida, 20 Meilen (32 km) südlich von Naples an der Golfküste der Vereinigten Staaten.

Es ist die größte Barriereinsel innerhalb des Ten Thousand Islands-Gebiets im Südwesten Floridas, das sich nach Süden bis Cape Sable erstreckt.

Marco Island ist die Heimat einer wohlhabenden Strandgemeinde mit Resort-Annehmlichkeiten.

https://en.wikipedia.org/wiki/Marco_Island,_Florida

Wir fahren ein wenig mit dem Auto über die Insel, entlang an teuren Villen mit Wasserzugang und zugehöriger Jacht.

Wir parken am Tigertail Beach, einem der wenigen öffentlich zugänglichen Strände. Der Tigertail Beach Park beinhaltet neben Strand noch eine natürliche Lagune, Mangroven und viel Küstengrün.

Hier können vorallem Vögel beobachtet werden. Die Infotafel am Eingang führt eine beachtlich Anzahl und Vielfalt auf. Einige der Vögel, u.a. Greifvögel beim Verzehren eines Fisches können wir sehen.

Die nächsten Stunden verbringen wir mit Baden und Erholen am Strand. Den Abend verbringen wir gemeinsam mit unseren stechenden Freunden an der Hütte.

Die Geschichte von Marco Island lässt sich bis ins Jahr 500 n. Chr. zurückverfolgen, als das Volk der Calusa die Insel sowie den Rest des Südwestens Floridas bewohnte. Eine Reihe von Calusa-Artefakten wurden 1896 von dem Anthropologen Frank Hamilton Cushing im Rahmen der Pepper-Hearst-Expedition auf Key Marco entdeckt (eine Insel, die damals an Marco Island angrenzte und seitdem mit Marco Island verbunden ist). Das bemerkenswerteste Artefakt, das entdeckt wurde, war die aus Holz geschnitzte "Key Marco Cat", die heute in der Smithsonian Institution ausgestellt ist. Das Artefakt ist auf einer Briefmarke aus dem Jahr 1989 abgebildet.

Als spanische Entdecker Mitte des 1500. Jahrhunderts auf die Insel kamen, gaben sie der Insel den Namen La Isla de San Marcos nach dem Evangelisten St. Markus.

https://en.wikipedia.org/wiki/Marco_Island,_Florida

 

Tag 121: Everglades

Heute wollen wir wieder Natur erleben und hoffen auf Wildlife. Wir fahren den Highway 41 Richtung Südosten, Richtung Everglades. Wir halten am Collier-Seminole State Park, zahlen Eintritt und starten zu einer Wanderung. Der Trail ist laut Karte relativ kurz. Schon nach wenigen Metern zeigt sich, dass das kein Wandergebiet ist.

Etwas enttäuscht gehen wir zurück zum Auto. Unser Auto parkt direkt im Hafen des Stateparks, wo die Flüsse der Mangroven abgehen bzw. münden.

Auf einmal tauchen zwei Alligatoren auf, die gemütlich im Wasser treiben. Wir sind happy und können die ca. 1 m langen Tiere gut beobachten. Der ortsansässige Bootsverleiher lässt uns sogar auf seinen Steg, dass wir näher rankommen.

Die nächste Stunde beobachten wir die Alligatoren, wechseln die Position und die Bootsstege um den Tieren im Hafen zu folgen. Teilweise schwimmen sie nur 5 m von uns entfernt, es ist wunderschön.

Glücklich über das Erlebte, machen wir uns auf den Weg in den Fakahatchee Strand Preserve State Park. Vorher gehen wir noch in Everglades City essen. Hier werden wir in ein paaar Tagen übernachten und schauen uns schonmal alles an.

Die geplante Wanderung im State Park wird eher Autowandern, die Everglades / Mangroven sind eben nicht wirklich was zu Fuß, sondern besser mit Boot, Schlamm-Buggy usw. zu erkunden.

Als letztes machen wir noch eine kurze Wanderung entlang des Marsh Trail in den Ten Thousand Islands. Es ist feucht und sehr, sehr warm, Wanderaktivitäten sind hier eine Herausforderung.

Den Abend verbringen wir auf dem Campingplatz, unsere Hütte hat eine Klimaanlage, was den Aufenthalt sehr angenehm macht. Die Mücken und Stechviehcher nerven aber weiter. Mittlerweile haben wir überall aufgekratzte Stiche und Bisse, wir hoffen auf Besserung, wenn wir wieder Richtung Meer kommen.

 

Tag 122: Abend in Naples

Den Tag verbringen wir mit Packen, Sortieren, Zeug loswerden. Die kommende Nacht ist der letzte geplante Aufenthalt auf einem Campingplatz. Morgen besucht uns Ines für 2 Wochen, da wohnen wir nur noch in Hotels / Motels, bevor wir nach Südamerika fliegen.

Da wir die Hütte haben, können wir gut alles zurechtmachen. Wir trennen uns vom Großteil unserer Kisten und Sachen, die wir nicht mehr brauchen bzw. nicht weiter mit uns mitschleppen wollen.

Wir machen nochmal große Wäsche im nahgelegenen Waschsalon, die Wäscherei auf dem Campingplatz ist noch nicht wieder in Betrieb.

Zum späten Nachmittag fahren wir nach Naples, einem schicken Küstenort am Golf von Mexico, der nur eine knappe halbe Stunde mit dem Auto entfernt ist.

Es handelt sich um eine sehr wohlhabende Gegend, die Villen, Autos und Jachten zeugen von Geld. Es ist Samstag Abend. Die Strassen sind voll, die Menschen, entgegen dem bisher gewohnten Kleidungsstil, mit kurzer Hose, Basecap und T-Shirt, in Hemd, langen Hosen, Kleidern usw. unterwegs.

In unseren Weltreise-Outdoor Klamotten sind wir fast ein wenig Under-dressed. Wir genießen den Sonnenuntergang am Strand. Danach gehen wir beim Italiener Pizza essen.

Wir halten noch in der Bay, einem Stadtteil mit bunten Häusern am Wasser, die italienisches Flair versprühen. Wir spazieren noch durch den lauen Sommerabend, bevor wir uns auf den Weg zurück machen.

Naples ist eine Stadt im Collier County im US-Bundesstaat Florida. Bei der Volkszählung 2020 betrug die Einwohnerzahl 19.115.

Naples ist eine Hauptstadt der Metropolregion Neapel-Marco-Insel, die im Jahr 375 etwa 752.2020 Einwohner hatte.

Die Bevölkerung von Naples City (d.h. die Gesamtbevölkerung, die Naples als Stadt auf ihrer Postanschrift angibt und sich selbst als Einwohner von Naples betrachtet) umfasst die meisten Gemeinden in Collier County mit den bemerkenswerten Ausnahmen von Immokalee, Marco Island, Ave Maria, Everglades City und einigen anderen, und somit beträgt die Bevölkerung von Naples City etwa 333.083.

Die Stadt ist vor allem für ihre hochpreisigen Häuser, weißen Sandstrände und zahlreichen Golfplätze bekannt. Naples ist die selbsternannte "Golfhauptstadt der Welt", da es die zweitmeisten Löcher pro Kopf aller Gemeinden und die meisten Löcher aller Städte in Florida hat.

Die Stadt ist auch dafür bekannt, dass sie für Rentner attraktiv ist, und ein großer Prozentsatz der Bevölkerung besteht aus ihnen. Im Jahr 2009 belegte Neapel den 10. Platz in einem Bericht von U.S. News & World Report mit dem Titel "10 teure Städte, die sich auszahlen".

Der Bericht stufte Städte nach ihrem "Aufenthaltswert" ein, einer Messung, die auf der Zufriedenheit basiert, die ein Objekt seinem Eigentümer bringt.

Im Jahr 2012 stufte ein Bericht von Kiplinger Neapel mit dem sechsthöchsten Pro-Kopf-Einkommen des Landes ein, zusammen mit dem zweithöchsten Anteil an Millionären pro Kopf in den USA.

https://en.wikipedia.org/wiki/Naples,_Florida

 
Florida überzeugt auf ganzer Linie. Der Reichtum an Vögeln und Wasserbewohnern ist unglaublich! Dazu kommt eine sich ständig wandelnde Landschaft und türkisfarbenes Meer.
 

Tag 123: Auf nach Miami

Pünktlich 11 Uhr checken wir aus. Unser heutiges Ziel liegt 2 h Autofahrt entfernt. MIAMI / MIAMI BEACH!! Vom heutigen Tag an begleitet uns Ines, die uns für 2 Wochen besucht.

Zum Jahreswechsel 2016 / 2017 haben wir Ines auf Ihrer Weltreise in Neuseeland besucht und gemeinsam 2 Wochen verbracht, jetzt machen wir es andersrum, wir freuen uns.

Ankunft Flieger von Ines ist gegen 16 Uhr, wir haben somit Zeit. Wir fahren Richtung Fort Lauderdale. Wir haben noch einen REI Gutschein. Dort kaufen wir eine Wanderhose für Martin und für mich eine schöne Reisetasse.

Nun haben Martin und ich die gleiche Tassengröße und er kann mit seinem "Kameradenbetrüger" nicht immer mehr Tee abgreifen.

Wir gehen noch was Essen bevor wir uns auf den Weg zum Flughafen machen.

Nach etwas Suche finden wir einen Parkplatz am Flughafen und begeben uns zum Ankunftsterminal. Pünktlich 16:30 Uhr begrüßen wir Ines in Florida. Ich freue mich wie Bolle das sie da ist. Auf dem Weg zur Unterkunft gehen wir noch schnell einkaufen.

Wir wohnen in Miami Beach, im Art Deco District, dem historischen und schönen Teil. Hier gibt es hunderte von Restaurants, Bars und Clubs. Unsere Unterkunft liegt keine 5 Min zu Fuß vom Strand entfernt.

Unserer Hotelzimmer hat leider keinen eigenen Parkplatz. Somit muss Martin einen öffentlichen, kostenpflichtigen Parkplatz suchen. Die Vermieter haben schon abgeraten mit dem Auto zu kommen, das geht ja aber nicht anders. zu dritt und mit unserem ganzen Gepäck, sind wir auf ein Auto angewiesen.

Nach 1 h kommt Martin zurück von der Parkplatzsuche. Er hat im Viertel per Handy und vor Ort gesucht. Am Ende kosten uns 2 Tage parken 100 $, in einer wenig vertrauenswürdigen Garage. Egal.

Den Abend verbringen wir mit Schlendern durch unser Viertel, gehen an den Strand und zum Kubaner essen.

Der Miami Beach Architectural District (auch bekannt als Old Miami Beach Historic District und der populärere Begriff Miami Art Deco District) ist ein historischer Bezirk in den USA (der am 14. Mai 1979 als solcher ausgewiesen wurde) im Stadtteil South Beach von Miami Beach, Florida.

Die Gegend ist bekannt als das Viertel, in dem der italienische Modedesigner Gianni Versace lebte und von Andrew Cunanan in einer Villa am Ocean Drive ermordet wurde.

Es wird im Osten vom Atlantischen Ozean, im Süden von der Sixth Street, im Westen von der Alton Road und im Norden vom Collins Canal und dem Dade Boulevard begrenzt.

Dieses historische Viertel beherbergt die größte Sammlung von Art-déco-Gebäuden der Welt, ein Überbegriff, der eine Reihe von Stilen wie "Streamline", "Tropical" und "Med-déco" abdeckt und hauptsächlich zwischen der Großen Depression und den frühen 1940er Jahren erbaut wurde. Bemerkenswert ist, dass die architektonische Bewegung Miami erreichte, nachdem der Immobilienmarkt der Stadt 1925 einen Abschwung erlebte. und der "Great Miami Hurricane" von 1926, der 25.000 Menschen im Großraum Miami obdachlos machte.

Die Entwürfe werden oft als Beschwörung von technologischer Modernität, Widerstandsfähigkeit und Optimismus beschrieben.

Das Miami Beach Art Deco Museum beschreibt, dass der Bauboom in Miami hauptsächlich während der zweiten Phase der architektonischen Bewegung stattfand, die als Streamline Moderne bekannt ist, ein Stil, der "von dem Glauben getragen wurde, dass die Zeiten besser werden würden, und der von dem optimistischen Futurismus durchdrungen war, der auf den amerikanischen Weltausstellungen der 1930er Jahre gepriesen wurde".

Im Jahr 1989 wurde es in A Guide to Florida's Historic Architecture aufgeführt, der von der University of Florida Press herausgegeben wurde. https://en.wikipedia.org/wiki/Miami_Beach_Architectural_District

Tag 124: Miami Beach

Der Tag startet mit einem schönen Frühstück. Unsere Unterkunft ist ein Apartment, wir haben somit eine voll ausgestattete Küche und können uns selbst versorgen.

Wir gehen zuerst an den Strand und spazieren nochmal durch unser Viertel. Danach fahren wir mit dem Auto Richtung Miami City. Wir halten auf Palm Island und haben einen schönen Blick auf die City, die Fährterminals und auf Villen mit Wasserzugang und der obligatorischen Jacht davor.

Nächster Stopp: Miami Design District. Eine Einkaufsviertel mit Luxusläden, die in modern gestalteten Gebäuden sind. Wir gehen bei Subway essen, bevor wir nach Wynwood fahren.

Wynwood ist ein Stadtteil, welcher komplett mit Graffitis geschmückt ist. Wir spazieren bei großer Hitze durch die Gassen und machen ganz viele Fotos von den bunten Häuserwänden.

Zum Abend fahren wir an die Bayfront. Dort spazieren wir am Ufer Richtung Miami River und Downtown. Gegen 20 Uhr fahren wir Richtung Unterkunft und gehen für einen kurzen Fotostopp nochmal an den Strand.

Wir sind viel gelaufen, sind müde und zufrieden und gehen pünktlich ins Bett.

Miami, offiziell die Stadt Miami, ist eine Küstenmetropole und der Sitz des Miami-Dade County in Südflorida.

Mit einer Bevölkerung von 442.241 (Volkszählung 2020) ist sie nach Jacksonville die zweitbevölkerungsreichste Stadt im Bundesstaat Florida.

Sie ist der Kern der viel größeren Metropolregion Miami, die mit 6,14 Millionen Einwohnern die drittgrößte Metropolregion im Südosten und die neuntgrößte Metropolregion der Vereinigten Staaten ist.

Miami hat die drittgrößte Skyline der USA mit über 300 Hochhäusern,von denen 58 mehr als 491 m (150 ft) hoch sind.

Miami ist ein wichtiges Zentrum und führend in den Bereichen Finanzen, Handel, Kultur, Kunst und internationaler Handel. Die Metropolregion Miami ist mit einem Bruttoinlandsprodukt von 344,9 Milliarden US-Dollar (Stand 2017)

die mit Abstand größte städtische Wirtschaft in Florida. Laut einer UBS-Studie aus dem Jahr 2018 über 77 Weltstädte ist Miami die drittreichste Stadt der USA und die drittreichste Stadt der Welt in Bezug auf die Kaufkraft.

Miami ist eine Mehrheits- und Minderheitenstadt mit einer hispanischen und lateinamerikanischen Bevölkerung von 310.472 oder 70,2 Prozent der Stadtbevölkerung (Stand: 2020). https://en.wikipedia.org/wiki/Miami

Tag 125: Fahrt auf die Keys

Nach dem Frühstück chillen wir noch etwas in der Unterkunft. Wir mieten uns Räder an einer der vielzähligen Ausleihstationen und fahren den Küstenweg Richtung South Pointe Park Pier.

Es ist sehr windig, das Meer ist aufgewühlt und hohe Wellen brechen sich an Strand und Mole. Zwischendurch müssen wir uns unterstellen, da es wie aus Eimern regnet.

Es ist aber warm. Nach 2 h geben wir die Räder zurück und gehen noch ein Eis essen. Der Wetterwechsel hat stattgefunden, der Wind und die Wellen werden noch Auswirkung auf unsere weiteren geplanten Aktivitäten haben.

Wir machen uns auf zur nächsten Unterkunft - 2,5 h Fahrt nach Key Largo in den Florida Keys.

Wir haben ein schönes Apartment mit 2 Etagen, 2 Bädern, Küche und Balkon mit Blick auf den Hafen. Ines und Ich machen uns auf zum Fotografieren, Küste Golf und Küste Atlantik, leider ist es wie schon so häufig erlebt, alles Privatbesitz, sodass man schwer oder kaum Zugang zum Strand hat. Am Abend kocht Martin ein 3-Gänge Menü.

Es ist weiter stürmisch. Wir fragen vorsorglich bei dem Anbieter der für den nächsten Tag geplanten Delfin-Tour an, ob diese stattfindet.

Leider bekommen wir die Info, dass es auf Grund des Wetters nicht möglich ist. Alternativ wird uns eine Sonnenuntergang-Boots-Tour angeboten. Leider nicht ganz was wir wollten.

Ziel war Natur, Bewegung und Ruhe. Wir sagen aber zu, aufs Wasser wollen wir schon, ggfls. lassen sich die Delfine von der Live Musik anlocken.

Tag 126: Bootstour um Key West

Nach dem Mittag machen wir uns auf nach Key West, 2 h entfernt, immer den Highway entlang an der Küste über Inseln die mit Brücken verbunden sind. Das Meer leuchtet türkis, grün, es ist wie im Paradies.

Wir machen ab und zu Stopp. Von Bootsstegen aus können wir große Fische beobachten.

Wir kommen in Key West an. Einem Küstenort mit Bars und Unterhaltung. Man ist am Ende der Welt, die Menschen rennen verkleidet bzw. teilweise fast nackt durch die Strassen. Es herrscht Partystimmung. Ines ist von einem beschaulichen Örtchen ausgegangen und wird schnell eines besseren belehrt.

17:30 Uhr startet die Katamaran Tour. Es gibt drinks und snacks for free, eine Liveband sorgt mit amerikanischem Countrysound für Stimmung. Wegen des starken Windes muss das Boot nah am Ufer bleiben. Es wird eine sehr schöne Fahrt mit Sonnenuntergang.

Delfine lassen sich leider nicht blicken, es ist aber ein unvergesslich schöner Abend. Gegen 20 Uhr fahren wir zurück und sind 22 Uhr wieder in der Unterkunft.

Key West (spanisch: Cayo Hueso) ist eine Insel in der Straße von Florida im US-Bundesstaat Florida.

Zusammen mit allen oder Teilen der einzelnen Inseln Dredgers Key, Fleming Key, Sunset Key und dem nördlichen Teil von Stock Island bildet sie die Stadt Key West.

Die Insel Key West ist etwa 4 Kilometer lang und 6 Kilometer breit, mit einer Gesamtfläche von 1,2 Quadratmeilen (4km2). Sie liegt am südlichsten Ende der U.S. Route 2, der längsten Nord-Süd-Straße der Vereinigten Staaten.

Key West liegt etwa 6 Meilen (1 km) nördlich von Kuba an ihren nächstgelegenen Punkten. Es liegt auch 7 Meilen (8 km) südwestlich von Miami auf dem Luftweg, etwa 130 Meilen (210 km) auf der Straße, und 266 Meilen (9 km) nordnordöstlich von Havanna.

Die Stadt Key West ist die Kreisstadt des Monroe County, zu dem ein Großteil der Florida Keys und ein Teil der Everglades gehören. Die gesamte Landfläche der Stadt beträgt 5,6 Quadratmeilen (14,5km2). Die Einwohnerzahl innerhalb der Stadtgrenzen betrug bei der Volkszählung 26 444.2020.

Das offizielle Motto der Stadt lautet "One Human Family". https://en.wikipedia.org/wiki/Key_West

Tag 127: Everglades City

Heute wechseln wir die Unterkunft, es geht nach Everglades City. Wir fahren nochmal den Highway auf den Keys Richtung Süden. Bei Anne's Beach finden wir einen schönen Boardwalk, hier hat man einen tollen Blick auf das Meer und Strandzugang. Ines traut sich ins Wasser. Zum Nachmittag fahren wir Richtung Everglades City. Zwischenstopp machen wir am Tree Snail Hammock Trail.

Wir hoffen auf Alligatoren. Auf der kurzen Wanderung sehen wir keine. Bevor wir ins Auto steigen schauen wir nochmal in den Wasserweg neben der Strasse, Ha! Da liegt ein ca. 1 m großer Alligator im Wasser. Auf dem weiteren Weg entlang des Scenic Loop Drive durch den Big Cypress Park begegnen uns noch weitere Alligatoren und Schildkröten. Wir sind happy und freuen uns auf die geplante Paddeltour am nächsten Tag - an Wildlife sollte es nicht mangeln.

Abends gehen wir noch fix Essen im Restaurant nebenan. Wir sind wieder im Mückenland. Wir sprühen uns ständig ein, achten beim Tür Auf/zu, dass wir keine mit ins Zimmer bringen. Diesmal haben wir die Biester ganz gut im Griff.

Tag 128: Paddeln in den Everglades

Unser Paddeltour wurde von 15 Uhr auf 12 Uhr Mittag verschoben. Das passt uns gut, außerdem sind tagsüber weniger Mücken und Stechtiere unterwegs. 12 Uhr treffen wir uns mit unserem Guide, Tod.

Wir haben 3 Boote, 2 Einer und ein Doppel, wo man bei Tod mitfahren kann. Wir tauchen in die wunderbare Welt der Sümpfe und Mangroven ein. Sehen Alligatoren, Schildkröten und Vögel. Es ist magisch. Tod erzählt viel über Flora und Fauna, was sehr spannend ist.

Wir paddeln 3 h durch verschiedene Landschaften. Teilweise ist es so eng, dass man kaum Paddeln kann, wir sind mitten im Dschungel.

Zufrieden und glücklich beenden wir unsere Paddeltour. Unser Guide gibt uns noch Tipps für weitere Aktivitäten, u.a. Delfin Boot Tour. Da werden wir hellhörig.

Tod gibt uns die Telefon-Nummer, wir können aber keinen erreichen. Wir fahren erst mal in die Unterkunft und preparieren uns für die Bootsfahrt.

Wir fahren auf die Chokolsee Island zum Smallwood Store, wo die Bootstour starten soll. Wir zahlen für die Tour - nach 15 Min sagt die Betreiberin, dass sie keinen Kapitän hat.

Unser Paddelguide Tod ist auch wieder dabei. Er kümmert sich um eine Alternative. Wir fahren 5 Min zum Hafen. Captain Graig soll es werden. Leider hat er ein Problem mit dem Boot bzw. auch mit seiner verfügbaren Zeit, wir finden uns schon damit ab das aus der Bootstour nichts wird.

Auf einmal passt es doch. Wir springen aufs Boot, Captain Graig hat nur eine Stunde Zeit.

Er ist parallel Pastor, war schon 3 Mal im Gefängnis, wurde mehrfach angeschossen und hat wohl an sich eine bewegte Vergangenheit. Das erfahren wir in den ersten 3 Min. unseres Kennenlernens.

Wir düsen los, das Boot klingt nicht gut. Kurz bevor wir das offene Meer erreichen gibt das Boot auf. Wir müssen zurück. Wir können nur noch mit gedrosselter Geschwindigkeit fahren.

Captain Graig telefoniert währenddessen ohne Pause und sucht wohl einen Mechaniker- oder Ersatzteile, da er wohl den Kindern aus seiner der Kirchengemeinde versprochen hat am nächsten Tag eine Bootstour zu machen.

Man merkt ihm den Stress und Ärger an, es tut uns sehr leid. Zwischendurch verlässt er das Steuer, schaut nach dem Motor, gibt per Handy die Motorengeräusche durch, kurz bevor wir mit Schildern oder Inseln kollidieren lenkt er.

Es ist ein besonderes Erlebnis. Auf dem halben Rückweg sehen wir dann noch Delfine. Zwar nur den Rücken, es ist aber schön. Normalerweise schwimmen die Delfine in der Welle des Bootes, springen und spielen.

Unser Boot ist so laut und klingt nicht gut, das schreckt wohl die Delfine ab. Zurück am Hafen, sind wir froh, dass unser Boot es zurück geschafft hat. Captain Graig will nicht mal Geld.

Wir geben ihm alles was wir an Bargeld mithaben - 15 Dollar.

Zurück in der Unterkunft nutzen wir die Zeit fürs Packen. Nach 3 Monaten mit Auto muss den nächsten Tag alles in ein Flugzeug passen. Das bedeutet endgültig alle Lebensmittel und Sachen loswerden, die wir nicht mitnehmen können.

Wir sind wie gewohnt an der Grenze von Volumen und Gewicht, was wir tragen können.

Abends holen wir uns Pizzen für to go und folgen dem Tip von Tod und fahren eine Schotterstrasse tief in die Everglades Sümpfe.

Alligatoren Augen reflektieren das Autolicht, leider verschreckt sie unsere Anwesenheit und sie verziehen sich meist rasch ins Wasser. Wir kommen zum späten Abend zurück und gehen schlafen.

Everglades wurde 1864 von den ersten sesshaften Siedlern gegründet.

Den Namen erhielt die Siedlung entlang des Allen’s River 1894 von Bermbery Storter, nachdem der United States Postal Service die Bezeichnung Chokoloskee ablehnte.

1923 wurde Everglades Sitz des neuformierten Collier Countys. Im gleichen Jahr wurden die erste Bank und eine Zeitung, Collier County News, im Ort installiert.

Von 1928 bis 1957 besaß der Ort durch die Atlantic Coast Line Railroad einen Eisenbahnanschluss. Der Namensgeber des Countys, Barron G. Collier, kaufte den meisten Landbesitz in und um die Stadt herum auf.

Innerhalb von fünf Jahren verwandelte sich das verschlafene Nest in eine aufstrebende Industriestadt. Später, 1948 verlagerte das Blatt seine Redaktion nach Naples.

Im Jahre 1953 wurde Everglades per Gesetz zur Everglades City erklärt. Neun Jahre später verlor Everglades City auch den County-Sitz an Naples.

Am 24. Oktober 2005 traf Hurrikan Wilma unmittelbar nördlich des Stadtgebietes bei Cap Romano auf Land und fügte auch der Stadt Schäden zu.

Bereits 1910 und 1960 war die Gegend durch Stürme in Mitleidenschaft gezogen worden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Everglades_(Florida)

 
 
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